Ferienpass am 26.07.2024
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Zum dritten Mal war das photo-team 66 Münchenstein beim Regio Ferienpass Birseck-Leimental beteiligt. Wie schon im letzten Jahr hatten wir die Themen „Produktfotografie“ und „Makro“ im Angebot.

Hatten wir in den vergangenen Jahren noch die Themen „Langzeitbelichtung“, „Stroboskop“ und „Doppelbelichtung“ im Programm, wurden diese jetzt durch experimentell bezogene Themen ersetzt. Der Wechsel erfolgte vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen Jahren die Kinder eher Statisten waren. In diesem Jahr mussten sie hingegen selbst Hand anlegen und die Kamera bedienen. Dieses Jahr ging es darum Fotos zu machen wenn Farbe in ein mit Wasser gefülltes Gefäss getropft wurde, was stets zu neuen, wolkenartigen Strukturen führte. Darüber hinaus wurden dann auch Fotos von Interferenzmustern, die sich auf einer Seifenhaut bilden, erstellt. Auch hier war jedes Foto ein Unikat.

Das photo-team 66 war vertreten durch Ruth L., Ruth M., Susanne, Markus, Hans Peter und Hans-Jörg.

Mit der Teilnahme sah es dieses Jahr leider etwas schlechter aus, denn von ursprünglich sieben Anmeldungen blieben nur vier übrig. Der ursprünglich geplante Nachmittagstermin musste abgesagt werden, da es nur einen Teilnehmer gab. Die Vormittagstermin war ursprünglich ausgebucht, krankheitsbedingt kam es aber kurzfristig zu zwei Absagen.

Somit konnten wir dieses Jahr nur Kim, Lotta, Elodie und Jan begrüssen.

Am Makrostand wurden die Kinder von Markus betreut. Hier wurde sowohl mit einem richtigen Makroobjektiv als auch einer Raynox Vorsatzlinse gearbeitet. An einer Kamera kam ein Zangenblitz zum Einsatz, während bei der zweiten Kamera mit natürlichem Umgebungslicht gearbeitet wurde. Darüber hinaus wurde für den Hintergrund ein grünes Tuch genutzt. Als Fotoobjekte hatte Markus entsprechende Pflanzen und Blüten organisiert.

Bei der „Produktfotografie“ waren die Produkte zum Teil eher spielerischer Art, sprich Spielzeugtiere. Es gab allerdings auch Modschmuck und Strickwaren zu fotografieren. Hier wurde mit einem kleinen Lichtzelt und unterschiedlichen Hintergründen gearbeitet. Die Einweisung und Betreuung erfolgte hier durch Ruth L.

An der dritten Station, wo Farbwolken und Interferenzmuster erzeugt wurden, wurde mit zwei Kameras, jeweils mit einem Makroobjektiv bestückt, gearbeitet. Jörg, verantwortlich für diese Station, verpasste den Kindern sicherheitshalber einen Laborkittel, damit sich nicht etwa Farbe auf der Kleidung niederlassen konnte. Eine gute Entscheidung, wie spätere Farbflecken auf den Kitteln bezeugten.

Für die Erzeugung von Farbwolken musste ein normales Vorratsglas herhalten, was sich bei genauer Betrachtung aber eher als suboptimal herausstellte, denn das Glas war nicht absolut plan und wies darüber hinaus auch leichte Strukturen auf. Gefüllt wurde das Glas mit normalem Leitungswasser und dann mit einer Pipette Acrylfarbe reingetropft, was dann zu Farbwolken führte. Die Kids waren dann so frei auch mehrere Farben gleichzeitig zum Einsatz zu bringen. Erforderlich war auch ein schwarzer Hintergrund und ein mit Diffusor bestückter entfesselter Blitz.

Die Interferenzmuster wurden mit einem Gemisch aus 6 Teilen Wasser, 2 Teilen Spülmittel und 0,5 Teilen Glycerin erzeugt. In diese Lösung wurde eine Tasse umgekehrt etwas eingetaucht, so dass sich am Tassenrand eine Seifenblasenähnliche „Membran“ bildete. Diese wurde mit einer LED Studioleuchte, versehen mit einem Diffusor, von schräg oben angestrahlt. Die Kamera selbst war gleichfalls schräg auf die „Membran“ gerichtet. Über den Kameramonitor konnte dann verfolgt werden, wie sich die Interferenzmuster langsam aufbauten. Wenn man die „Membran“ etwas angepustet hat, dann wurden die anfangs grossen Farbflächen durcheinander gewirbelt und bildeten neue Muster.

Die „Membran“ hielt auf Grund des vorgenannten Gemischs mehrere Minuten durch, bis die Farbigkeit nachliess oder die „Membran“ vorher platzte.

Wie in den vergangenen Jahren durften sich die Kinder dann zwei Bilder aussuchen und mit nach Hause nehmen. Die Sichtung und der Druck wurden dieses Jahr von Hans Peter vorgenommen.

Alles in Allem betrachtet war es eine erfolgreiche Veranstaltung, die nur durch die geringe Beteiligung getrübt wurde. Spass gemacht hat es allen auf jeden Fall.

Dank auch an Ruth M. und Susanne, die wie schon in den vergangenen Jahren im Hintergrund tätig waren.

Hier nur Impressionen von der Veranstaltung.

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